Ja, unser Beat Gerber schiesst bisweilen scharf. In einem Blogbeitrag, den er sowohl auf dem ETH Klimablog als auch im sciencesofa publizierte, kam der Journalist Michael Breu (Basler Zeitung) ins Visier. Dieser habe die Kritik der Buchautorin und IPCC Kritikerin Donna Laframboise unkritisch wiedergeben und sei daher ein „Totengräber der redlichen (Kima-)Wissenschaft.“
Sciencesofa ist da, um Wissenschaft zu diskutieren. Dazu gehört auch, dass ab und zu die Fetzen fliegen. Nach meinem Geschmack ist zwar die Kritik an der Sache hilfreicher, als die Kritik an der Person. Personenkritik muss aber auch drin liegen. Ich finde es äusserst schade, dass sich Breu trotz meinen Aufforderungen per Kommentar und Email nicht auf die Diskussion eingelassen hat. Er kann es immer noch – hier auf sciencesofa.
Selbst ein Bericht in der Weltwoche von Alex Reichmuth, der ebenfalls von Gerber angeschossen wurde, nimmt nicht wirklich Stellung. Obwohl er im Beitrag daneben aus vollen Rohren auf die ETH schiesst. Man könnte vielleicht zwischen den Zeilen herauslesen, dass Reichmuth über die öffentliche Stellungnahme des „Referenten des Präsidenten [der ETH] für Öffentlichkeitsbelange“ Gerber empört ist. Wenn ja, wäre es mir lieber gewesen, Reichmuth hätte die Kritik ausgesprochen. Er kann es immer noch – hier auf sciencesofa.
Mich stört an der Geschichte etwas ganz anderes: Reichmuths Bericht zufolge, hat der ETH Präsident Ralph Eichler, Gerbers Beitrag vom Klimablog der ETH entfernen lassen. Dies nachdem Reichmuth nachgefragt habe, ob Eichler „Gerbers Qualifikationen“ teile. Diskutieren kann man nicht, indem man andere mundtot macht. Wenn sich Eichler am Inhalt oder am Stil von Gerbers Beitrag stört, soll er dies offen sagen und mit debattieren. Er kann es immer noch – hier auf sciencesofa…
[…] ist da. Und noch ein nettes Schmankerl vom Sciencesofa: Wie simpel sich der WeltBaZ-Rat sein Klima zusommenköppelt. Findi guetTwitterE-MailFacebook Dieser Beitrag wurde unter Nicht kategorisiert veröffentlicht. […]