Für alle, die diesen Sommers etwas leichtes, erfrischendes aus der Biologie und Chemie lesen wollen: Die Essays von Gottfried Schatz im Buch „Jenseits der Gene“ oder als Taschenbuch „Die Welt in der wir leben“ kann ich nur empfehlen. Gottfried Schatz‘ Sicht auf den Wissenschaftsbetrieb wie er sie im Kapitel „Gespräch mit einem Architekten“ darlegt, kann ich nur beipflichten. Er erklärt wie ein Gebäude für Wissenschaft aussehen soll, was durchaus auch metaphorisch gemeint ist. Anstatt von angewandter Forschung und Grundlagenforschung „sollten wir besser von kurzfristiger und langfristiger Forschung sprechen„. Und „die langfristige Forschung gebiert ihre neuen Ideen meist nicht in Sitzungszimmern und Jahresplänen, sondern in Kantinen und auf Papierservietten„. Es ist zu hoffen, dass seine Wünsche sowohl bei Gebäudearchitekten als auch bei Politarchitekten auf offene Ohren stösst.
Juli 15th, 2011 by Florian Fisch | No Comments »
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