Die vierte europäische Konferenz für klinische Nanomedizin ist eröffnet. Während der kommenden drei Tage (23. – 25. Mai 2011) gibt es auf sciencesofa regelmässige Aktualisierungen zum Inhalt Präsentationen und Debatten hier in Basel. (CLINAM und sciencesofa vor zwei Jahren).
Laut der Eröffnungsrede von Beat Löffler, dem Geschäftsführer der Europäischen Stiftung für klinische Nanomedizin und Organisator der Konferenz geht hier darum, die Nanomedizin zu fördern und die Wissenschaft in die Praxis umzusetzen.
Die anderen Eröffnungsredner geben die brennenden Fragen der Konferenz vor: Was genau ist Nanomedizin? Hilft die Nanotechnologie die Medizin zu personalisieren? Wie steht es um die Debatte der Chancen und Risiken? Und natürlich: Wie kommt man zu mehr Fördergeldern?
Patrick Hunziker, Professor am Universitätsspital Basel, betonte noch einmal, wie komplex Krankheiten sind und wie schwierig es auch wirtschaftlich ist, neue Medikamente zu entwickeln. Sowohl Versuchsmäuse (die alle genetisch wie identische Zwillinge sind) als auch Zellkulturen (die sich je nach Gewebeumfeld anders verhalten) seien eigentlich schlechte Modelle. Die personalisierte Nanomedizin bringe grosse Chancen, aber auch grosse Fragen. Die kosten der Personalisierung liess er dabei noch aus.
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