Heute habe ich einen Fragebogen (Ihr vielleicht auch?) von Nature News ausgefüllt, der einmal nicht nach dem Nutzen des Angebots, sondern nach den Veränderungen in den Arbeitsverhältnissen und personellen Veränderungen im Science Staff in den letzten fünf Jahren erkundigt und zuletzt fragt, ob man jemandem noch empfehlen solle, Wissenschaftsjournalist zu werden. Soll man da mit Ja antworten?
Etwas Aktuelles über die Lage in den USA (vom AAAS-Kongress) findet man da.

Ich habe mit Ja geantwortet. Vielleicht nicht mehr als Zweckoptimismus und weil mich eine gute Wissenschaftskommunikation für eine Gesellschaft entscheidend dünkt. Die Frage wäre dann noch anzufügen, ob man es dem eigenen Kind raten würde… Schliesslich ist diese Berufswahl nicht gerade Garant für ein sicheres, geschweige denn reichliches, Einkommen. Information ist zu einem Gadget verkommen, nur noch da, um Kunden anzulocken. Dazu hat sich übrigens Walter Isaacson vom Aspen Institute in der aktuellen Ausgabe des TIME-Magazins Gedanken gemacht: http://www.time.com/time/business/article/0,8599,1877191,00.html. Das System der Microfinanzierung würde aber wohl nur dann gut funktionieren, wenn viele Online-Medien, Blogs, usW gleichzeitig umstellen würden. Ich halte das für unwahrscheinlich.
Nature hat nun die Antworten auf die letzte Frage veröffentlicht: 60% Ja, 13% Nein, 27% unsicher.