A propos Mutt. Der amerikanischen Gesellschaft für Humangenetik ASHG ist es nicht wohl mit den Gentests, die von verschiedenen Firmen angeboten werden, um ihren Kunden angeblich genauer über die eigene Herkunft Bescheid zu verschaffen. Die ASHG hat eben gerade Empfehlungen an die rund 30 Anbieter ausgegeben, die eigentlich Vorbehalte sind. Zum einen sollte nicht in einem Aufwisch Krankheitsrisiken und Herkunft behandelt werden, zum andern sollte darüber aufgeklärt werden, wie (un)genau die Aussagen sind. Die Konsumenten sollten darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Testauswertung auch falsch sein könne und nicht über- oder falsch interpretiert werden dürfe. Zudem macht die ASHG darauf aufmerksam, dass auch diese Tests, selbst wenn sie richtige Resultate ergeben, Leben verändern können und die Kunden darum darauf sensibel vorbereitet werden müssten.
Manche ertragen es offenbar schlecht, wenn sie erfahren, wer alles mitgemischt hat. Man kann halt auch zu viel wissen wollen.
Nov. 14th, 2008 by Martin Hicklin | No Comments »
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