Mit einer Fachveranstaltung zum Thema Nanopartikel in der Umwelt ist heute in Dübendorf das schweizerische Zentrum für angewandte Oekotoxikologie eingeweiht worden. Ein altes Anliegen: 1969 die erste Motion, 1974-2001 zeitlich begrenzte Ära des tox. Instituts in Schwerzenbach und nun nach Jahren Absenz dank der Motion von NR Maya Graf BL (Grüne) endlich wieder Geld für Toxikologieforschung in der Umwelt- aber vorerst nur auf 4 Jahre. Was für ein Stress! Oh Wunder: ein Wissenschaftsjournalist wird gesucht.
Die vom Wasserforschungsinstitut Eawag und der ETH-Lausanne getragene Institution unter der Leitung von Frau Dr. Almut Gerhardt stärkt seither im Auftrag des Bundes die unabhängige Forschung, Beratung und Weiterbildung im Bereich Oekotoxikologie. Erste Projekte sind bereits angelaufen. So wurde klar, dass die Zellen in Gegenwart von Nanopartikeln regelrecht in einen Stress geraten: dem oxidativen Stress (Bild1) oder dass Nano-Silber für Algen schon in niedrigeren Konzentrationen als in gelöster Form toxisch wirken (Bild2).
Bild 1 (Stress); Bild 2 (Silberform wichtig: in Nanopartikeln toxischer);
Bild 3 (unten) :Strukturveränderungen bei einer Chlamydomonas reinhardtii